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Hafenpromenade Enge 8000 Zürich

2021

Auftraggeberin: Stadt Zürich
Projektstatus: 2. Runde, Abgeschlossen
Landschaftsarchitektur
Janina Darja, Salome Studer, Nico Blaser, Caroline Thomas, Carol Zaki, Dominic Fritschi
Architektur: Michael Bürgi
Visualisierung: Philippe Maurer, Nico Blaser

Aus­gangs­lage

Der ehemalige «Hafen Enge» grenzt nördlich an das Arboretum und findet südlich in einem breiten Landungssteg, der senkrecht zur Hafenanlage steht, seinen Abschluss. Reduziert auf das Wässern von privaten Booten hat der Hafen seine ursprüngliche Bedeutung verloren. Die jahrelange Nutzung eines Grossteils der Anlage als Parkplatz hat die städtische Bedeutung des Hafens als Bestandteil der Abfolge von Freiraumanlagen entlang dem linken Seebecken, so wie es Arnold Bürkli in seinem Projekt von 1878 vorgesehen hat, vergessen lassen.

Projekt­beschrieb

Rund um das Zürcher Seebecken reihen sich zahlreiche Freiräume entlang eines verbindenden Rückgrates auf und werden am linken Seeufer konzeptionell als Kompartimente entwickelt. Die Neugestaltung der Hafenpromenade Enge soll als weiteres Fragment dieses Bild vervollständigen. Diese beinahe durchgehende Freiraumabfolge weist in einem gewissem Rhythmus wiederkehrende Baumstrukturen als raumbildende Elemente auf. So werden vom General-Guisan- Quai Baumraster und organische Baumkörper abgewechselt und wiederholt. Dieser Rhythmus wird durch die Baumsetzungen auf dem Hafen Enge fortgesetzt und vervollständigt. Bestehende Parkanlagen werden durch grosszügige Promenaden verbunden. Das Freiraumgerüst weist eine Vielzahl an diversen Nutzungen und Funktionen auf. Durch die Typologie eines klimaaktiven Platzes zwischen dem Arboretum und dem Wabengarten wird die Freiraumabfolge zeitgenössisch erweitert und funktionell angereichert.