Auftraggeberin: Stadt Zürich Projektstatus: 2. Runde, Abgeschlossen Landschaftsarchitektur Janina Darja, Salome Studer, Nico Blaser, Caroline Thomas, Carol Zaki, Dominic Fritschi Architektur: Michael Bürgi Visualisierung: Philippe Maurer, Nico Blaser
Ausgangslage
Der ehemalige «Hafen Enge» grenzt nördlich an das Arboretum und findet südlich in einem breiten Landungssteg, der senkrecht zur Hafenanlage steht, seinen Abschluss. Reduziert auf das Wässern von privaten Booten hat der Hafen seine ursprüngliche Bedeutung verloren. Die jahrelange Nutzung eines Grossteils der Anlage als Parkplatz hat die städtische Bedeutung des Hafens als Bestandteil der Abfolge von Freiraumanlagen entlang dem linken Seebecken, so wie es Arnold Bürkli in seinem Projekt von 1878 vorgesehen hat, vergessen lassen.
Projektbeschrieb
Rund um das Zürcher Seebecken reihen sich zahlreiche Freiräume
entlang eines verbindenden Rückgrates auf und werden am linken Seeufer
konzeptionell als Kompartimente entwickelt. Die Neugestaltung der
Hafenpromenade Enge soll als weiteres Fragment dieses Bild vervollständigen.
Diese beinahe durchgehende Freiraumabfolge weist in einem gewissem
Rhythmus wiederkehrende Baumstrukturen als raumbildende Elemente
auf. So werden vom General-Guisan- Quai Baumraster und organische
Baumkörper abgewechselt und wiederholt. Dieser Rhythmus wird durch
die Baumsetzungen auf dem Hafen Enge fortgesetzt und vervollständigt.
Bestehende Parkanlagen werden durch grosszügige Promenaden
verbunden. Das Freiraumgerüst weist eine Vielzahl an diversen Nutzungen
und Funktionen auf. Durch die Typologie eines klimaaktiven Platzes
zwischen dem Arboretum und dem Wabengarten wird die Freiraumabfolge
zeitgenössisch erweitert und funktionell angereichert.